Das neue Jahr beginnt für uns Landwirte in Heiligensee mit besonderen Herausforderungen. Seit Herbst letzten Jahres kämpfen wir gegen massive Schäden an unseren Feldern und Wiesen, verursacht durch eine große Anzahl an Wildschweinen.
Diese Schäden bedrohen auch direkt die Existenz unseres Betriebs. In den letzten Tagen hat sich die Situation zugespitzt: Die Medien zeigen großes Interesse, und erste Reaktionen der zuständigen Behörden sind zu verzeichnen.
Die Verluste durch die Wildschweine, die in großer Zahl auf den Feldern und Wiesen umherstreifen, sind erheblich. Diese Überpopulation gefährdet nicht nur die Ernte, sondern auch die wirtschaftliche Grundlage unseres Betriebs. Wenn nicht schnellstmöglich nachhaltige Lösungen gefunden werden, sehen wir für die Zukunft unseres Hofs und das Heiligenseeer Weiderind schwarz. Die Gespräche mit den Behörden und Medien zeigen erste positive Ansätze, doch die Zeit drängt.
Trotz der Herausforderungen bleibt unser Optimismus ungebrochen. Mit dem Frühling beginnt der Kreislauf des Lebens von Neuem; die Kühe bereiten sich auf das Kalben vor, und die ersten Arbeiten im Ackerbau stehen bevor. Aufgeben ist nicht unsere Mentalität. Wir sind entschlossen, für unsere Zukunft zu kämpfen und hoffen auf eine baldige Lösung des Problems.